Das sind Wir-Griechenland, Korfu und richtig gutes Essen
Korfu, eine Insel die man genießen muss. Mach es wie Sisi
25.09.2024 76 min Heimo Probst
Zusammenfassung & Show Notes
Das sind wir - Griechenland, Korfu und richtig gutes Essen
Erinnerungen an meine Kindheit
Die Vorbereitungen für diesen wohlverdienten Urlaub begannen chaotisch, Petra musste meine Sachen backen, da ich viel zu tun hatte, nebenbei kümmerte, sie sich um ihre Freundinnen. Die Wochenenden davor waren wir zu Geburtstagsfeiern eingeladen, die nicht in Wien stattfanden. Ich hab meine Bankomatkarte im Münzzähler der Bank stecken lassen und Petra hat ihren Führerschein bei der Post vergessen und es kam noch stressiger als die AustrianAirlines (AUA) uns nicht online einchecken hat lassen, aber alles der Reihe nach…
Die Vorbereitungen
Schon im Februar, da ich schon mit meinen Kollegen die Urlaubstage ungefähr abstimmen musste (es bleibt nicht immer dabei - Umstände, die wir nicht ändern konnten, zwangen uns schon oft dazu, alles über den Haufen zuschmeißen), begannen die groben Vorbereitungen. Petra begab sich auf die Suche nach einem Ort der Erholung.
Nach einigem Durchsuchen von Webseiten wurde Sie fündig - Korfu. Eine Bucht im Nord-Westen der Insel, traumhaft gelegen und super Bewertungen der Suiten. Es waren und sind eher „Kleine Wohnungen“ oder „Garçonniere“, die unter dem Begriff Suiten laufen.
Ich buchte, Stornierung bis 3 Wochen vorher möglich... die Vorfreude war groß.
Das alles ging glatt..
.. aber 5 Tage vor dem Flugantritt begannen die chaotischen Tage.
Petra ging zur Post, um ein Urlaubspostfach einzurichten. Da glaubten wir, dass alles wie am Schnürchen läuft.
2 Tage vor dem Abflug:
Petra versucht bei der AUA einzuchecken „Buchungscode nicht erkannt“
Nächster Versuch „Dieser Buchungscode ist nicht registriert“
Leicht Nervosität schlägt so langsam durch.
„Heimo probiere es du, du hast doch die AUA-App“
Ich probierte ca. 5 bis 6 mal, bis ich eine Meldung bekam, dass wir zu früh einchecken.
Gut dann morgen.
1 Tage vor dem Abflug Freitag:
Ich fuhr um 0900 Uhr mit einem großen schweren Sack mit Münzen zur Bank und ließ die Münzen zählen.
Große Freude, wir hatten in unserer Reiseratte (Sparratte statt Sparschwein) 600 Euro angespart. Geschwind ein Foto mit Daumen hoch und Herzensmiliey von dem Kontoauszug an Petra geschickt.
Währenddessen ging Petra mit einer Freundin frühstücken. Sie hatte ja schon alles eingepackt. Bis auf die Fotosachen, die ich zuhause zusammen stellte und einpackte. Also alles fertig für den Flug.
Gegen 1200 Uhr richte ich meine Geldtasche zusammen und finde meine Debit-/Bankomatkarte für unser gemeinsames Konto nicht mehr.
Hektik und einen HAUCH von Verzweiflung macht sich breit. Petra war noch Frühstücken.
Versuche die Bankfiliale telefonisch zu erreichen, wurden von einer Antwort-KI erfolgreich abgewehrt. Hektik - noch unter der Panikgrenze - Verzweiflung noch ertragbar.
Es ist 1210 Uhr, die Bank, die erst um 0900 Uhr öffnete, sperrte um 1230 Uhr.
Ab ins Auto, die Wagenpapiere, die für unsere Tochter schon vorbereitet am Tisch lagen, eingesteckt und ab Richtung Bankfiliale.
Es es ist 1226 Uhr als ich auf Parkplatzsuche bei der Bankfiliale vorbeifahre und zwei Streifenwagen davor stehen sah .. „na geh, des darf doch net wahr sein .. fuck“
Dann doch, ein Parkplatz im „Halteverbot“, es ist 1228 Uhr. Sprintete zur Filiale und komme gerade noch hinein. 1229 Uhr, wies mich aus und bekam meine Debitkarte zurück, die ich in der Zählmaschine vergessen hatte.
- Dieses schrille Piepen bedeutet wahrscheinlich „Ihre Karte steckt noch im Kartenschlitz, bitte entnehmen Sie sie“, könnte sein -
War heilfroh und fuhr zurück; Glück hatte ich auch, da ich keinen Strafzettel bekommen habe. Die Polizei hatte nur einen Streit vor der Bankfiliale geschlichtet; also auch nix ärgeres.
Der Tag ist noch nicht vorbei.
Petra kam gegen 1400 Uhr nachhause und ich erzähle ihr von meinem Missgeschick; wir konnten, weil die Karte ja wieder da war, lachen, insbesondere über meine chaotische Art, die ich an den Tag gelegt habe.
Es ist noch nicht vorbei.
Um 1450 Uhr machen wir uns fertig, um meine Schwiegermutter zu besuchen. Tja, ich finde die Wagenpapiere nicht mehr.
Ich durchsuche das Auto meine Geldbörse, such unter dem Tisch, hinter der Couch, in der Garage, meine Hose, die ich an hatte und versuchte die Bankfiliale zu erreichen, die jedoch gut geschützt von der Antwort-KI jede Auskunft verweigert.
Ich bin verzweifelt. Und plötzlich, wie durch ein Wunder habe ich die Wagenkarte in meiner Geldbörse gefunden. Sie war auf der Innenseite einer Faches kleben geblieben; also alles wieder gut, Petra und ich lachten erleichtert auf.
Nur nicht noch mehr solcher Aktionen, nur nicht noch mehr…
„Und jetzt ab zur Schwieger-Mutter“ dachten wir uns und fuhren los.
Während wir miteinander plaudern und meine Schwiegermutter von ihren Erlebnissen auf Korfu erzählte und auch, dass sie nur bei der AUA buche… fällt uns ein „Einchecken“
„Buchungsnummer ist nicht bekannt“ „Bitte checken Sie über die App ein“
Um Petra nicht in Panik zu versetzen, übernahm ich das Einchecken. Ich setzte mich von den zweien so weit wie möglich weg.
Durchgehend Fehlermeldungen…
Meine Versuche einzuchecken, wurden mir durch Ratschläge meiner Schwiegermutter unheimlich erleichtert, ich fühlte kaum eine Anspannung, als sie von der App schwärmt und ob ich sie wohl richtig verwende, denn sie will uns ja nur helfen… Ich bedankte mich für die Ratschläge und startete zum gefühlten hundertsten mal mit dem Check-In.
Nach ungefähr 60 Minuten Versuch die AUA - Mitarbeiter telefonisch zu erreichen und davor ca 1 ½ Stunden über die App und online einzuchecken, wollte ich schon fast aufgeben…
Aber nein, ein Versuch, einer geht immer noch
Also über die App komme ich überhaupt nicht zum Check-In, Online über die Website ging es zumindest so weit, dass der Code eingegeben werden konnte.
Also Online; ich habe fast alle Wege probiert über Namen, Über Buchungsnummer, über direkt Check-In über über … Irgendwie hab ich noch einen Weg gefunden und plötzlich wurde der Buchungscode akzeptiert; Freudentränen waren fast schon in meinen Augen, als die Website sich dann doch, ich denke mir zum Fleiß, aufgehängt hat….
Tief durchatmen, ganz tief durchatmen, Tief ein und langsam ausatmen…
Nochmals von vorne (diesmal mit massiven Gewaltgedanken und Gedanken, wie ich und Gedanken wann und wie ich die AUA, den Reiseveranstalter TUI und andere, inklusive Gott, das Universum und meine Schwiegermutter (die konnte gar nichts dafür, die war unschuldig), verklagen könnte… all diese positiven Gedanken haben wohl dazu geführt, dass sich die Website und auch die App erweichen ließen, dass der Buchungscode angenommen wurde und wir einchecken konnten.
Es ist noch immer nicht vorbei
Ich gab zur Übermittlung der Bordkarte die E-Mailadresse von Petra und für mich, die von mir an (Gottseidank hatte ich vom erfolgreichen Check-In einen Screenshots gemacht).
Ich bekam eine E-Mail und konnte die Karte sofort und ohne Schwierigkeiten öffnen und speichern. Petra bekam auch ein e-Mail und siehe da, kein sichtbarer Inhalt, also keine Bordkarte.
Beide Bordkarten konnten auch plötzlich nicht mehr in meiner App angezeigt werden…
Ein scheiß Tag
Etwas ermüdet verabschiedeten wir uns von ihrer Mutter. Nach 2 Kaffee und einen Haufen richtig köstlichen Kuchenstücken kam zur Ergänzung des Tages massives Sodbrennen hinzu..
Zuhause angekommen und nach 3 Rennie probierte ich es nochmals aus, und …
kein Inhalt in dem E-Mail, welches sie bekommen hat. Letzter Versuch, Petra leitet ihr E-mail an mich weiter, und siehe da, zumindest der QR-Code der Bordkarte wurde sichtbar.
Erleichterung und freudiges Lachen.
Aber nur kurz.
Sehr kurz… „Wo ist mein Führerschein, Heimo hast meinen Führerschein gesehen? Das kann doch nicht wahr sein, er ist in keiner Geldbörse….. wir können, keinen zweiten Fahrer für das Mietauto eintragen.. nein!“.
Ich meinte, das ist jetzt kein so großes Problem „ich verschiebe das Flughafentaxi um 30 Minuten und wir…“ „Ich hab den Führerschein sicher bei der Postfiliale liegen gelassen“
Es ist Freitag 2100 Uhr.
Für euch zur Orientierung… Die Post sperrt um 0900 Uhr auf, das Taxi sollte um 0900 Uhr vor der Haustüre stehen,
das wird knapp….
Ich versuchte den Taxifahrer per Handynummer, das Unternehmen per Festnetznummer und E-Mail zu erreichen… Kein Abheben, keine Rückmeldung per Rückruf, sms oder E-Mail…
Hatte Comic-Figuren in meinem Kopf, die hysterisch lachen…
Plan aushecken war jetzt angesagt: „Ich gehe zur Post und frage nach, ob der Führerschein da ist und du Schatz stehst vor der Polizei und wartest auf meinen Anruf, ob du eine Anzeige aufgeben musst oder nicht“
„Nein, das machen wir nicht. Die Anzeige gebe ich, wenn nach dem Urlaub auf“
Es ist 2330 Uhr und die Müdigkeit hatte uns beide im Griff.
Ab ins Bett, Gutenachtkuss, Hände halten und … Petra ist eingeschlafen, ich liege wach mit allen Szenarien an Hindernissen, die uns noch den Urlaub verhauhen können in meinem Kopf, in meinem Hirn…
Kein Einschlafen möglich.
0400 Uhr in der Früh, Tag des gewollten und erhofften Abflugs:
0400 Uhr stand ich auf. Ich konnte einfach nicht schlafen. Kaffee und Gedanken wurden gleichzeitig gemacht.
Ich versuchte mich zu beruhigen und mir einzureden „Keine Panik, alles wird gut, alles wird gut“
Schaute auf meinen E-Mail Eingang; bis auf Werbung, Benachrichtigung von WienEnergie und den Infoabos, denen ich zuhauf zugestimmt habe, keine Antwort von dem Taxiunternehmen.
Na gut, dann wird es wohl knapp. Kontrollierte nochmals, ob das Unternehmen auch meine Anfrage bestätigt hat; man wird vorsichtig und etwas panisch.
Alles bestätigt, alles in Ordnung.
Es ist 0700 Uhr, Petra wacht auf; nicht von selbst schätze ich, das dürfte mein zartes Bussal auf ihre Wange gewesen sein…
Ich rufe beim Taxifahrer an, der bestätigt die Abholzeit 0900 Uhr. Er kommt fix.
Das ist ein Morgen, sie umarmt mich und sagt „Um 0830 Uhr ins Auhofcenter, beim Anker ein Frühstück, um 0900 Uhr zur Post, dann nachhause. Es wird schon gut gehen.“
Wie gesagt, so umgesetzt.
Um 0858 Uhr hat die Post aufgesperrt und ein nett lächelnder Postbeamter übergab Petra ihren Führerschein.
Wir waren so unheimlich gut drauf, dass uns nichts mehr erschüttern konnte.
Zuhause angekommen, unsere Koffer in der Hand die Rucksäcke am Rücken und ein erleichtertes Lächeln, meins war etwas müde, im Gesicht… da läutet mein Handy, das Taxiunternehmen. „Entschuldigen Sie Herr Probst, unser Fahrer steht im Stau, wir schaffen es nicht pünktlich. Der Fahrer verspätet sich um 30 bis 45 Minuten“ nachdem wir eigentlich eh die Taxifahrt verschieben wollten, um eine Anzeige bei der Polizei aufzugeben „Ok, das geht sich noch bis zur Kofferaufgabe und Bording aus“
Eines muss man rückblickend sagen, das Taxi war alt, aber der Fahrer holte aus der quietschenden Kiste alles raus was sie geben konnte. So schnell waren wir noch nie am Flughafen… SENSATIONELL.
Hatte ihm noch ein saftiges Trinkgeld gegeben und gingen in die Abflughalle. Schnell zur Kofferaufgabe den QR-Code vor das Lesegerät gehalten und jawoll, Petras Code wurde angenommen.
Jetzt kann nichts mehr schief gehen…
Diese Gedanken sollte man nicht haben; unser Flug hatte zuerst 20 Minuten und schließlich 50 Minuten Verspätung, so stand es auf der Anzeigetafel.
Ein Grund mehr shoppen zu gehen und die ersten Bilder mit der Sofortbildkamera beim Aparolspritztrinken zu machen.
Jetzt läuft alles wie es soll.
… oder auch nicht
Das Bording verspätete sich nochmals. Jetzt auch schon egal. Ich schreibe unseren Unterkunftgeber und der Autovermietung, schon zum zweiten mal, dass wir etwas später landen. Beide reagieren „Thank´s for Information. It‘s no Problem!“ wenigsten da „Kein Problem“, wenigstens da..
Bording beginnt, das Flugzeug ist aber nicht bei unserem Gate, sondern irgendwo am Flughafen.
Das nächste Problem das auftauchte, war, dass nur ein Bus zu Verfügung gestellt wurde und die Hälfte der Passagiere am Gate stehen blieben. Der Raum war nicht gekühlt, daher eher sehr warm und der Duft von Achselschweiß erreichte mein empfindliches Riechorgan… der erste Würgreiz, der zweite Würgreiz und ich musste mich fast übergeben… nicht das der Schweißgeruch durchgehend da war, er kam in Wellen und dann massiv… Ich steckte meine Nase in die frisch gewaschenen Haare von Petra .. ein super Filter und frischer Blütenduft drang in meine so strapazierte Nase.
Wie kann man kein Deo verwenden, dieser beschissene Gedanke der „Renaturierung des Körpers, der Körper regelt es von selbst, Deo ist unnatürlich“ ist so etwas von rücksichtslos und ekelhaft.
Weg vom Würgreiz, zurück zum Flughafenbus. Nach ungefähr 15 - 20 Minuten kam ein zweiter Bus, der uns schließlich zum Flugzeug brachte.
Es war ein guter und ruhiger Flug. Neben mir saß eine älter Dame, vielleicht 15 Jahre älter wie ich, die mir über ihre Kreuzfahrten und Reisen mit ihren Freundinnen erzählte. Auf Korfu, so die Dame, steigen sie auf ein Kreuzfahrtschiff „und dann geht es nach …“, das hab ich vergessen.
Etwas Schlaf zwischendurch und die ganze Zeit die Hand von Petra gehalten. Wir fliegen, wir fliegen - nach/auf Korfu!
Der Pilot entschuldigte sich vor dem Start und während des Fluges für die Verspätung, der kam aus irgendeiner Stadt aus Frankreich (hab den Namen vergessen) und dort kam es wegen Personalmangels bei Sicherheitsüberprüfung(en) zu einem längeren Aufenthalt.
Alles kein Problem mehr.
Mit ca. 1 ¼ Stunden Verspätung landeten wir auf dem Miniflughafen - der erinnert mich an den von Tirol - . War eine harte Bremsung.
Alles gut gegangen und auch die Koffer waren nach ca. 20 Minuten auf der Rollbahn der Kofferausgabe.
Der Autovermieter war leicht zu finden und da wir über den ÖAMTC die Vermietung gemacht haben, waren die Gesichter auch sehr freundlich.
Das Auto, ein etwas zerkratzter und etwas verbeulter Suzuki war innen sauber und das wichtigste, die Klimaanlage funktionierte.
Ab zur Unterkunft.
Und da begannen die Probleme genannt „Beschilderung“ und „Zustand der Straßen“ sowie „Google-Street und Apple-karte fast nicht brauchbar“
Was die Straßen noch unbequemer machte, waren die kaum vorhandenen Stoßdämpfer unseres kleinen Suzuki.
Normalerweise, so das Handynavi, benötigt man für die Strecke zu unserem Quartier „Katoi“ in der wunderschönen Bucht „Agios Georgios“ maximal 45 Minuten, wir jedoch 1 Stunde 30.
Die Beschilderung ist oft nur aus einer Fahrtrichtung zu sehen, das Navi reagierte zu spät, so änderte sich die Fahrzeit, kurz vor dem Zielort, ab und an von noch 10 Minuten zu noch 16 Minuten; irgendwie war das so skurril lustig, dass wir lachen mussten.
Der Ort, die Insel und der Urlaub kämpften gegen uns an.
Nach einem fast unwegsamen Weg in den Ort und zu unserer Unterkunft waren wir glückliche Empfänger der Schlüssels unserer Suite. (es gab noch drei verschiedene, aber gute Strassen in den Ort, in diese Bucht)
Eine kleine, saubere, relativ gut ausgestattete Suite. Gleich beim Einräumen haben wir uns ausgesperrt. Schlüssel drinnen gelassen und Türe zugemacht. Tja, „Das sind Wir“.
Im nahegelegenen, 20 Meter entfernten Restaurant, das zu den Mietobjekten gehört, habe ich die Chefin gebeten uns aufzusperren.
Nach dem Aus- und Einräumen hätten wir uns ein gutes Essen und einen guten Wein verdient.
Der erste Abend:
Wir sind noch zu einem Supermarkt gefahren, den man über den Strand in 10 Minuten erreicht und mit dem Auto über die Strasse in in 4 Minuten.
Haben uns Wasser, Brot, Butter, Wurst, Schinken, Obst (Nektarinen und Pfirsich) gekauft, um die ersten Tage durchzukommen.
Er, der erste Abend, war so verdient; wir hatte es geschafft, allen Hindernissen zum Trotz.
Ein Liter Hauswein, ein Liter Wasser - das Leitungswasser ist nicht trinkbar -, ein regionales Gericht „Kumquat Hühnchen“ und Petra nahm ein Hühner Souvlaki, dazu griechischen Salat, 2 Mal - Im Restaurant Katoi.
Wir waren satt und zufrieden - Nicht mit dem Hühnerfleisch, denn das war trocken und die Kumquat-Soße war eine über das Hühnerfleisch geschüttete Marmelade - aber mit dem wunderschönen Sonnenuntergang und mit uns, weil wir hier sind. (Kumquat: Ich liebe diese kleine Zitrusfrucht. Kann ma, nein muss man mit der schale essen. Sie schmeckt Bitte-Sauer und tunkt man sie in Staub-/Buderzucker kommt noch die Süße hinzu. Meine Eltern waren neugierige Menschen, so auch bezüglich „fremdartige“ Früchte zu suchen und zu probieren.)
Wir waren am zweiten Tag auch dort.
Meine Bewertung: Das Katoi nennt sich Trattoria, Restaurant, und hat ein Schild mit „fresh Food“, was man wohl hoffen darf. Eine Trattoria ist es jedenfalls nicht, denn es wird internationales Essen angeboten. Trattoria haben ausschließlich Lokale Speisen im Angebot.
Es ist hoch bewertet, was darauf zurückzuführen ist, dass es auch die typischen Speisen für die typischen Touristen gibt: Pizza, Spaghetti Bolognese (Nichtmal Ragou alla Bolognese steht auf der Speisekarte) oder Carbonara, Pommes (die gibt es auch in Tavernen)
Natürlich gab es auch griechische Speisen. Aber wie schon gesagt, Trattoria hat nur Regionales.
Näheres über Trattoria und Osteria findest du, findet ihr, in meinem Podcast „Das sind Wir - Ragú Bolognese ohne Spaghetti“
Das Essen ist nicht schlecht, jedoch die Bewertungen, stark übertrieben zwischen 4,5 und 4,6 von 5 ist zu hoch.
Warum, erkläre ich gleich am zweiten Tag.
Der Zweite Tag:
Wir haben uns ausgeschlafen. Bett ist hart, aber ok. Die Suite ist sehr sehr schön und hat alles was man braucht. Wir machten uns nur Frühstück oder zwischendurch Obst mit griechischen Joghurt oder griechischen Salat. Essen gingen wir am Abend.
Aber zurück zum zweiten Tag.
Wir sind um 10 Uhr griechische Zeit aufgestanden. Gefrühstückt und haben uns für den Strand der 50 m entfernt ist, fertig gemacht.
Katoi hat große Sonnenschirme, halbwegs bequeme Strandliegen, aufgestellt, die man sich um sage und schreiben günstige €10 für den ganzen Tag mieten kann. Wir waren Preise von Italien gewohnt, die von €25 bis €35 gingen; da waren die Schirme nicht so groß und die Liegen oft etwas kaputt. Großes PLUS für Katoi.
Noch ein Vorteil, Katoi bietet auch ein Strandservice an. Von Nescaféfrappé bis hin zu den Speisen auf der Karte, alles kann bestellt werden und wird entweder an die Liegen mit einem kleinen Strandtisch oder im hinteren Teil vom Strand an Tischen serviert. Super Sache.
Also am zweiten Tag genossen wir diese Vorzüge und versuchten langsam herunter zu kommen.
Der Strand ist ca. 3 km lang und hauptsächlich Sand. Bei uns ist ein schmaler Streifen, Übergang Wasser zu Strand, Kies. Der Kies stört überhaupt nicht.
Was wir jedoch so richtig genossen haben, war, dass das Wasser kühl war, nicht aufgeheizt wie Kinderbecken.
Nachdem wir am Strand und im Wasser uns ausgeruht hatten, ich hatte nebenbei gelesen und ein Hörbuch gehört, haben wir uns gegen 18 Uhr in unsere Suite, die komplett sauber gemacht wurde, auch frische Handtücher gab es, zurückgezogen.
Alle zwei Tage, bis auf Sonntag wird die Suit aufgewischt und es gibt saubere Handtücher, ein dickes Plus.
Frisch hergerichtet, gingen Petra und ich in das Restaurant „Trattoria“ Katoi.
Dieses mal hielt sich meine Begeisterung noch mehr in Grenzen. Wir konnten uns den Tisch nicht aussuchen, wir wollten denselben wie beim letzten Mal, sondern mussten uns einen der sehr kleinen Zweiertische nehmen. Die Wahl war, in der Nähe von den Toiletten oder in einem Winkel des Restaurants zu dem kein Luftzug kam, oder in der Nähe der Mülltonne.
Ich hab darauf verwiesen, dass wir denselben Tisch haben möchten wie an dem Tag davor. Es gab da nur einen hartnäckigen Verweis auf die Zweiertische.
Was mich besonders verärgert hat, war, dass die Suiten nur für zwei Personen ausgelegt sind und dass Mieter dieser Suiten im Restaurant nur in der Nähe vom Klo oder in luftzugfernen Ecken oder in der Nähe der Mülltonne sitzen konnten. Eine Woche kostet fast €900,-, da kann ich mir schon erwarten, dass ich einen Tisch bekomme, der angemessen ist. Auch, dass man für winzig kleine Flascherl Essig und Öl zusätzlich €1 zahlen muss, was in all den anderen Restaurants und Tavernen nicht so ist; da stehen Essig und Öl am Tisch; wer so abzockt, macht mich richtig zornig.
Das Essen war diesmal ok, zumindest das Moussaka.
Katoi, das Restaurant mit dem Zusatz „Fresh Food“, ist ein Touristenlokal, das alles anbietet, was Kinder und Touristen gerne Essen. Es gibt Pizza, Spaghetti Carbonara oder Bolognese und für einige Eltern sehr wichtig, es gibt auch Cocktails.
Katoi, die Vermietung von Appartements und Suiten, ist erste Klasse, sehr empfehlenswert, und kann sich mit viel teureren Anbietern messen und ist sicher weitaus besser als viele von den angeblich „Besten“. Der Reinigungsservice ist der Beste, den ich in meinen vielen Urlauben mit Petra erlebt habe: Ich weiß, ich wiederhole mich - Jeden zweiten Tag wird gewischt und sauber gemacht, die Betten frisch überzogen und frische Handtücher zur Verfügung gestellt, es gibt neue Seifen, Shampoo, Duschgel usw.
So liebe Leute, ab nun wir euch nicht mehr tageweise berichtet.
Was gibt es zu erleben, zu sehen und zu genießen
Diese Insel ist wunderschön. Hat Ähnlichkeiten mit der Toskana. Das Meer, zumindest in unserer Bucht war und ist, laut unseren Lieblingsbarbesitzern des Vistonia, immer kühl. Das Essen ist vielfältig. Original griechisches Essen, welches etwas italienischen Einfluß aufweist. Einen wunderschönen Ausblick hat man im Norden und Nordwesten der Insel.
Wenn man durch die gebirgige Landschaft fährt und zwischendurch eine Pause macht, kann man diese schöne Landschaft genießen. Es richt nach verschiednen Kräutern und nach den Bäumen und ab und an nach etwas Harz. Ein absoluter Sinnesgenuß.
Wenn man durch die gebirgige Landschaft fährt und zwischendurch eine Pause macht, kann man diese schöne Landschaft genießen. Es richt nach verschiednen Kräutern und nach den Bäumen und ab und an nach etwas Harz. Ein absoluter Sinnesgenuß.
Ein wunderbarer Ort die Landschaft zu betrachten, ist die Bäckerei, Konditorei und Kaffee „MELISITO“.
Kommen wir zu den Sehenswürdigkeiten, die wir uns angesehen haben.
Hinter den weiß getünchten Mauern des Klosters gibt es gepflegte Gartenanlagen, blütenberankte Laubengänge, eine alte Ölmühle und ein kleines Museum, in dem alte Ikonen aus dem 17. bis 19. Jahrhundert sowie eine korfiotische Bibel aus dem 13. Jahrhundert ausgestellt sind.
Das auf einem abgelegenen Felsen im Jahr 1225 gegründete Kloster Paleokastritsa bietet einen sensationellen Panoramablick auf die Insel und das Meer. Ein Tipp: Schauen Sie sich, schaut euch den die Olivenölpresse an.
Die berühmteste Bewohnerin der Insel Korfu war Sisi. Konsul Freiherr von Warsberg zeigte Sisi nicht nur alle antiken Stätten auf Korfu, sondern auch die Villa Braila, eine ehemals venezianische Villa. Sisi war von dieser so begeistert, dass sie die Villa zu ihrer Sommerresidenz machte. So entstand das Achilleion, benannt nach Achilles, für den die Kaiserin schwärmte. Leider sind die Räumlichkeiten wegen Restaurierungsarbeiten nicht betretbar. Dieser hätte jedoch längst fertig sein müssen. Vielleicht liegt es daran, dass die Griechen Vieles viel gelassener angehen als wir.
In den Räumlichkeiten hatte es einst ein Restaurant gegeben. Mein Vater und meine Mutter waren dort. Mein Vater schwärmte bei meinem Besuch nach dem Urlaub bei ihm davon. Da Glänzen seiner Augen, insbesondere weil er sich an den Urlaub, ohne Kinder, mit seiner geliebten Milla erinnerte, war schön zu sehen.
500 Jahre lang stand Korfu unter der Schutzherrschaft von Venedig. Durch die immer stärker werdende Bedrohung des Osmanischen Reiches ließen die Venezianer mächtige Wehranlagen errichten. Diese unglaublich imposanten Bauwerke prägen bis heute das Stadtbild. Im Gegensatz zum restlichen Teil von Griechenland wurde Korfu nie von den Osmanen eingenommen.
Diese Stadt, insbesondere die Altstadt, erinnern daher an italienische Städte in Mittel- oder Süditalien. Die engen Gassen, die Stufen und Treppen, in denen kleine und große Geschäfte ihre Holzarbeiten, ihre Seifen, Öle, Kumquat-Produkte (Marmelade, Soßen, Seifen usw.), Bekleidungen und so weiter
All diese Geschäfte und Einrichtungen des leiblichen Wohls machen die Gässchen noch enger und romantischer.
In manchen Stadtteilen fühlt man sich an die Süditalienische Hafenstadt Gallipoli und dann wieder an die Weiße Stadt Ostuni erinnert.
Alleine schon durch ihr Ambiente, jedoch auch mit Speisen und Getränke können die Tavernen, Bars und auch Restaurants überzeugen.
Wer Schmuck kaufen möchte, findet viele kleine wie auch größere Juweliere, Goldschmiede sowie Schmuckdesigner. Eine wirklich gute und originelle Schmuckdesignerin Korfus hat ihr Geschäft TONAL am Rande der Altstadt. Es ist sehenswert, denn jedes Schmuckstück ist handgemacht.
Ich durfte Petra dort wunderbaren und auch extravaganten Schmuck kaufen. 😌 Was ich gerne tat. Es ist eine liebe Tradition, dass ich in jedem Urlaub Petra einzigartige Schmuckstücke kaufe. Zumeist von irgendwelchen jungen und oder noch unbekannten Designer.
Was in dieser Stadt unbedingt unternommen werden muss, ist eine Hopp on/Hopp off Busfahrt, um einen Überblick über so mache Sehenswürdigkeit zubekommen.
Neben der Altstadt sind auch, wie schon zuvor erwähnt, die alte und die neue Festung ein unbedingtes Muss.
Der Fischmarkt mit seinen Fischlokalen und auch Obst- und Gemüseständen ist erlebenswert, insbesondere für Menschen, die Märkte lieben.
Wenn man Flugzeuge starten und landen sehen möchte, kann man mit dem Hopp on/Hopp off zum „SKYVIEW“ oder zum „Café Kanoni“ fahren. Vom Café Kanoni hat man einen wunderschönen Blick auf den Strand, die Kirche, Hafen und den Damm sowie auch auch auf die Start- und Landebahn.
SKYVIEW ist eine Aussichtsplattform, auf Höhe der Start- und Landebahn des Flughafens, von der aus man den Flieger hautnah beim Starten und landen zusehen kann.
Wer in der Stadt eine Pause braucht, sich nicht unbedingt an einen Tisch setzen muss, und sehr gute handgemachte italienische Sandwich essen möchte, der muss unbedingt im „Di Santo“ einkehren. Die besten Sandwich, die ich und Petra in der letzten Zeit gegessen haben.
Ein sehr nettes Lokal ist gegenüber von der alten Festung am Beginn der Altstadt. Im „Liston“ bekommt man ausgezeichnete griechische Fleischbällchen. Ich kann sie sehr empfehlen.
In der wunderbaren Altstadt, in den kleinen und schmalen Gässchen findet man viele kleine Bars und eine davon ist die Café-Bar De novo. Auch empfehlenswert - insbesondere die Sitzmöglichkeiten im Gässchen und der super gemütlich eingerichtete Innenraum.
Auch eine Empfehlung von uns ist „Peperi“ ein Grilllokal, wir haben uns dort auf die vegetarischen Speisen gestürzt und waren begeistert. Die Auswahl ist nicht die Größte, was oft ein Zeichen ist, dass die Lebensmittel frisch sind. Alles was angeboten wird, ist ausgezeichnet. Der Nebentisch hatte eine Grillplatte und auch dort war die Begeisterung über das Essen zu sehen und zu hören.
Liegt im Nord-Westen von Korfu und ist ein Ausflug wert. Von einer Anhöhe, auf der man auch parken kann, wenn man Glück hat so wie wir es hatten, kann man die Steilküste entlang gehen. Der Ausblick auf das hellblaue Meer und die Steilküste mit den vorgelagerten Landzungen und kleinen Inseln, die man nur per Boot erreichen kann, ist wunderschön. Der Weg ist eine schmale Strasse, die auch zu einem Privatgrundstück und zu einer Bucht führt bei der man zur Abkühlung in’s Meer hüpfen kann. Wir haben den Fehler gemacht, dass wir Sandalen an hatten. Die Strasse besteht aus ganz feinem Sand, der wie feines Schmirgelpapier zwischen den Riemen und der Haut abarbeitete. Mein Tipp: geschlossene Schuhe und viel Wasser, den der Weg liegt in der Sonne.
Sollte man gesehen haben, muss man aber nicht. Der Kanal der Liebe soll seinen Namen daher haben, weil verliebte Paare, die durch einen Tunnel in einem Sandsteinfelsen schwimmen, für ewig zusammen bleiben. Einige meinen, dass dieser Kanal und auch diese Sandsteinformationen deswegen diesen Namen bekommen haben, weil viele Paare es reizte sich dort zu lieben. (Auf Steirisch - dort zu schnackseln)
Die Küste mit den Sandsteinformationen sind wirklich schön, nur an der Küste gibt es kein freies Platzerl mehr. Alles ist voll mit Apartmenthäuser, Hotel, Restaurants, Bars und Unmengen an Touristen. Es gibt Menschen, die das mögen, das enge zusammensein mit Fremden, überall mit Musik beschallt zu werden und alle 5 Minuten gefragt zu werden, ob man den nicht noch etwas bestellen möchte.
Petra und ich, wir mögen das ganz und gar nicht.
In der schönen Küstenlandschaft des Nordosten von Korfu liegt dieser sehr beliebte Urlaubsort. Am Hafen und den Häusern am Hafen und an den Häusern, die vom Hafen weggebaut wurden, erkennt man, dass sich Kassiopi aus einem kleinen Fischerdorf entwickelt hat.
Das Schöne an diesem Ort ist, dass es keine großen Hotelanlagen gibt. Hier wurde und wird sanfter Tourismus hochgeschrieben. Die Hafenbucht wird umkranzt von Restaurants, Bars, Cafés und kleinen Geschäften. Es ist eine kleine feine Stadt zum Bummeln und genießen.
Aus der Beschreibung des Online-Führers: „Über dem Hafen erhebt sich eine venezianische Festungsanlage aus dem 13. Jahrhundert, die besichtigt werden kann. Von den Außenmauern mit Türmen und dem Eingang der Burg ist noch einiges erhalten, die gesamte Anlage ist allerdings verwildert und mit viel Grün überwuchert. Sehenswert ist auch die Kirche der Heiligen Jungfrau von Kassopitra mit wertvollen Fresken und Ikonen aus dem 17.Jahrhundert, die an der Stelle eines einstigen Zeustempels gebaut wurde. Kassiopi besitzt viele schöne Strände.“
Kassiopi muss man gesehen haben. Daher noch ein Link über die Geschichte dieser kleinen Hafenstadt.https://de.wikipedia.org/wiki/Kassiopi
Wir kommen jetzt zur kulinarischen Kultur in Griechenland, insbesondere oder speziell auf Korfu.
Zuvor sind noch einigen Begrifflichkeit, so wie es sich gehört, bevor ein Bericht über die Kulinarik hier verbreitet wird, und das auch noch vor euch, zu klären.
Taverne: Tavernen sind kleine Lokale die dem geselligem Beisammensein dienen und dem Austausch von gesellschaftlichen Geschehnissen - So hat das uns ein Grieche erzählt. Die Speisekarte, falls es eine gibt, ist überschaubar. Die typischen Speisen stehen jedoch immer oben, zum Beispiel der griechische Salat mit Feta, Tsatsiki, Fleischspieße „Souvlaki“, gefüllte Weinblätter „Dolmades“ und gefüllte Tomaten sowie Paprika „Gemista“ aber auch weiße Riesenbohnen mit Paradeissoße „Gigantes Plaki“. Seit Touristen es verlangen, werden oftmals auch einige internationale Gerichte angeboten -leider, Das wäre so, als würde eine Steirische oder südburgenländische Buschenschank kalte Pizza anbieten - oder so- ). Wein und Bier fließen in der Taverne gerne und viel. Ein Ouzo oder Raki zum Abschluss wird sogar meist aufs Haus serviert. Bei uns war das immer so. In jedem Lokal bekamen wir mindestens 4 Ouzo, also je zwei.
Die Taverne ist auch in den deutsprachigen Gefilden bekannt. Taferne, Taverne (von lateinisch taberna: Hütte/Laden/(Schau)-bude/Gasthaus, dann auch taberna publica) oder Tafernwirtschaft bzw. Tavernwirtschaft sind alte Bezeichnungen für eine Gaststätte.
Estiatorion/Restaurant: Der Begriff „Estiatorion“ ist kaum einem typischen Touristen bekannt, sondern eher Griechenlandliebhaber. Während die Taverne eine kleine Speisekarte und ein großes Unterhaltungsprogramm liefert, ist es im Estiatorion genau umgekehrt. Die Lokale haben meist eine größere auch internationale kulinarische Auswahl
Mehr findet Ihr unter folgenden Links:
Unter folgenden Links findet Ihr die Lokale, die wir besucht haben:
An unserm Strand und in der Nähe, also zu Fuß oder mit dem Auto zu erreichen.
Liegt direkt am Strand. Die Servicemannschaft ist äußerst bemüht. Der Melanzanisalat ist sehr gut. Wir haben ihn mit Pita gegessen. Im Allgemeinen ein sehr solides Essen mit ausgezeichnetem Hauswein und gutem Service
Dora kann sich hier noch zu den Tavernen zählen. Etwas moderner, aber immer noch wie eine Taverne eingerichtet. Traditionelle Speisen wie die Gigades/Gigandes/Gigantes (Weiße Riesenbohnen in Paradeis-/Tomatensosse), Dolmades (Weinblätter gefüllt), Souvlaki vom Schwein und Lammkotelett und auch sehr guten griechischen Salat.
Hier bedient der Chef!
Wer als Tourist einheimische Speisen haben möchte und nicht das was man eh immer zuhause ißt, der ist hier richtig.
Es wurde zu unserem Lieblingsrestaurant.
Wer den Ort Afion kennt und noch nicht im Evdemon war, kennt Afion nicht.
Wer Hollywood oder Bollywood mit ihren Farbspektakel in Cinemascope mag, der findet dort, auf einer wunderschönen Terrasse sitzend, einen sensationellen schönen Ausblick auf das Meer und die vorgelagerten Inseln zwischen denen die Sonne untergeht.
Dieser Augenschmaus wird durch die mit Liebe gekochten und servierten Speisen verstärkt.
Evdemon wird von einem Ehepaar geführt, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, den Gästen das Gefühl zu geben, bei Freunden eingeladen zu sein. Was ihnen auch gelingt.
Die Speisekarte ist klein aber fein und es werden ausschließlich regionale Produkte zubereitet.
Man muss jedoch Zeit für den Genuss mitnehmen, es ist kein touristisch ausgelegtes Fastfood-Restaurant.
Es ist ein Genußlokal.
Die Weinkarte ist nicht lange, jedoch mit einer Auswahl sehr guter griechischer Weine gut bestückt.
Petra und ich haben die Aussicht, die hervorragende Küche und das zum träumen einladenden Ambiente sowie die Gastfreundschaft des Ehepaars genossen, insbesondere am Abend vor unserer Abreise.
Ergänzend zu erwähnen ist, dass man unbedingt über WhatsApp reservieren muss. Die Telefonnummer findet ihr in dem Link.
Dieses Restaurant, mit eher gehobener Küche, die auch etwas experimentell ist, liegt ca. 100 Meter oberhalb von Evdemon. Das Restaurant ist eine Freiluftlokal auf mehreren Ebenen. Von dort ist ebenfalls der Sonnenuntergang wunderbar zu beobachten.
Die Speisen sind eine Mischung aus italienischer und griechischer Küche. Mich hat der Fisch begeistert und Petra ein Risotto. Die winauswahl ist klein aber gut und sie servieren ein lokales Bier, dass ich für gut empfinde.
Wohl das beste Grilllokal in dieser Gegend. Ich war begeistert von den verschiedenen Souvlakispießen. Unheimlich freundliches Personal, dass auch gut berät. Wer ein Fan von gerillten Speisen und auch Burgern ist, sollte, nein muss dort zumindest einmal essen gehen.
Ein 72-Jähriger Grieche, der seine Gäste mit Witz und Charme bewirtet. Auswahl ist klein, aber fein. Für jeden der die original griechische Küche - abseits der Touristenküche - mag, ein „Muss“.
Hatten Pastitio, griechischen Salat (bekommt man eh überall, aber bei ihm schmeckt er besonders gut), geschmortes Lamm mit Gemüse, die besten Fleischbällchen in dieser Bucht und darüber hinaus, ein ausgezeichnetes Tsatziki und sehr guten und hier übliches/en geschmortes/en Kalbs-/Rindereintopf mit Nudeln. Weiters zu empfehlen sind die mit Käse überbackenen Melanzani.
Wer dem touristischen Trubel entfliehen will und etwas mehr Original haben möchte, geht dort hin.
Übrigens, auch der Ausblick auf die Bucht ist schön
Dieses Café hat uns wegen seinem wunderschönen Ausblick auf die Buchten und auf das Meer begeistert. Der Kaffee und die salzigen/pikanten wie auch die süßen Gebäckstücke sind zu empfehlen. Die Konditorei, die das Café auch ist, ist ein Familienbetrieb, der mit Liebe und voller Begeisterung geführt wird.
Ein "Muss" für eine Pause nach oder vor der Besichtigung des Klosters.
Spiros und Elena führen eine Bar, die mit einer großen Auswahl an Cocktails, gutem einheimischen Wein und Bier, sowie Pizzen, die italienischer nicht sein könnten, aufwarten kann.
Die Loungemusik passt wunderbar zum Ambiente der Openair-Bar und zum wunderbaren Ausblick in die Bucht.
Die Art und Weise wie Spiros und Elena die Bar führen, fühlt sich so an, als wäre man Gast bei Freunden. Wir kehrten jeden zweiten Tag, nachdem wir von unseren Besichtigungstouren zurückgekommen sind, dort ein.
Wenn man Negroni mag, sollte man ihn dort trinken; wer eine sensationell gute Pizza mag, sollte sie dort essen und wer sich als „Gast bei Freunden“ fühlen möchte, kehrt dort ein.
Näheres kann man über ihren Instagram-Account erfahren.
Ergänzung:
Die Waffeln sind genial gut
Melisito ist eine Kombination aus traditioneller und moderner griechischen Bäckerei und Konditorei. Dadurch hat es dieses Team geschafft eine große, aber noch immer übersichtliche Auswahl an Köstlichkeiten anzubieten.
Leider konnten wir nicht alles kosten und probieren, aber was wir gegessen haben, war von hoher Qualität und hat richtig gut geschmeckt; egal ob pikant (gefüllter Blätterteig mit Feta und oder Spinat usw.) oder süß (Baklava, Mini-Croissants blank oder mit ausgezeichneter Zitronencreme gefüllt usw.).
Und wem das noch nicht reicht, der sollte die wunderbare Aussicht genießen. Sieht einwenig aus wie die Toskana, nur grüner.
Petra und ich können es empfehlen.
Das Service ist ebenfalls, um es nich zu vergessen, sehr aufmerksam und höflich.
Ergänzend zu den Sehenswürdigkeiten und der Kulinarik. Fast in jeder bucht kann man sich Tretboote oder 30PS - starke Motorboote mieten.
Beides haben Petra und ich gemacht. Mit dem Motorboot war es möglich das Kloster von unten zu sehen, auch Buchten zum Schwimmen konnten wir aufsuchen, die man vom Land aus nicht erreichen kann.
Mein TIPP: Unbedingt Motorboot ausleihen. Falls jemand keine Erfahrung hat, das ist egal, denn man bekommt eine ein- bis zweistündige Einschulung. Das reicht vollkommen.
Zum Abschluss kann ich nur sagen, unbedingt einmal dort urlauben. Es zahlt sich aus.
Wer jedoch fliegt, muss in der Hauptsaison beim Hin- und auch beim Rückflug mit Verspätungen rechnen. Das haben wir, Petra und ich gerne in Kauf genommen.
Jedoch das nächste mal Korfu, wird mit dem Segelboot oder mit einem Camper passieren.
Ich hoffe ich konnte euch diese wunderbare Insel etwas näher bringen und ihr konnten einwenig mit uns mitleben.
Herzlichst
Euer Heimo